29. Juni 2022

Podium für Kim-Luis Schramm in Zandvoort

 

Zandvoort/Niederlande: Nach Stationen in Oschersleben und am Red Bull Ring, machte die Deutsche GT3 Meisterschaft vergangenes Wochenende (24. bis 26. Juni) an der niederländischen Nordseeküste in Zandvoort halt. Der Ilmenauer Kim-Luis Schramm reiste mit viel Zuversicht an. Zwei Top-Fünf Ergebnisse, das wäre ein erfolgreiches Wochenende. Um eines vorwegzunehmen: Platz zwei und sechs sind es auch!

Der Start ins Wochenende ließ es schon vermuten. Mit den Plätzen zehn und acht in den freien Trainings lag die Rutronik Mannschaft auf Kurs. Kim-Luis Schramm zeigte sich zuversichtlich: „Wir sind sehr fokussiert und gehen davon aus, mit einem guten Ergebnis aus Zandvoort abzureisen.“ Er sollte Recht behalten, denn nach einem achten Platz im Zeittraining am Samstag, fand sich der Ilmenauer im ersten Lauf auf dem Podium wieder: „Wir haben im Rennen alles richtig gemacht. Wir hatten aber auch ein bisschen Glück, das uns in der Vergangenheit leider oftmals fehlte. Ich bin mega glücklich. Tolle Strategie vom Team und viele wichtige Punkte in der Meisterschaft eingefahren. Und wer steht denn nicht gerne auf dem Treppchen?“, lächelt Kim-Luis Schramm. 

Das Geschehen am Sonntag sollte schwieriger werden. Im Zeittraining lagen die Rundenzeiten aller Mitbewerber so dicht beieinander, dass trotz Rückstand von nur 0,264 Sekunden zum Führenden, mehr als Platz zehn nicht drin war. Die Leistungsdichte in der ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr enger. Und so entschied sich das Team noch Mal am Setup zu schrauben: „Wir hatten uns einen weiteren Schritt nach vorne versprochen. Leider litt die Balance unseres Audis R8 LMS Evo II und mein Teamkollege Dennis Marschall und ich hatten einiges zu tun, unsere Position bis zum Boxenstopp zu halten. Erst hinten raus, als unsere Mitbewerber hier und da ein paar kleine Schwächen verkraften mussten, konnten wir profitieren. Platz sechs in einem schwierigen Rennen. Ich bin happy mit dem Ergebnis“, so der 24-Jährige.

Kim-Luis Schramm zieht eine positive Bilanz: „Mit Platz zwei und Platz sechs haben wir viele wichtige Punkte in der Meisterschaft gesammelt. Während unsere Mitbewerber schwächelten, machten wir einen großen Schritt nach vorne, auch in der Meisterschaft. Aktuell liegen wir auf Platz sieben mit 13 Punkten Rückstand zu den Führenden. Daran kann man sehen, wie enorm wichtig ein gutes Wochenende ist. Wenn uns das Gleiche am Nürburgring gelingen sollte, können wir in der Meisterschaft bald ein Wörtchen mitreden.“

Die vierte Station im ADAC GT Masters findet vom 5. bis 7. August auf dem Nürburgring statt.