26. August 2011

Jubiläumsrennen Kerpen: Weiteres Top-Ergebnis für Kim-Luis Schramm

Auf dem Weg zum Formel-1 Rennen in Spa machten die beiden Formel-1 Weltmeister Michael Schumacher und Sebastian Vettel am Mittwoch dieser Woche einen Zwischenstopp beim 50 Jahre Jubiläumsrennen in Kerpen.

Der dort ansässige Kart-Club hatte ein Groß-Event organisiert und die meisten Teilnehmer nutzten bereits den Dienstag, um sich mit intensiven Testfahrten auf das prestigeträchtige Rennen vorzubereiten.

Kim-Luis Schramm stieg ohne jegliche Tests erst am Mittwochmorgen ein und war trotzdem sofort ganz vorne in den Ergebnislisten zu finden. Bereits im zweiten freien Training fuhr der schnelle Wolfsberger die drittschnellste Zeit, kam im Zeittraining durch zahlreiche Gelbphasen und massiven Verkehr in der mit 31 Startern besetzten KF3 Klasse jedoch nicht über die 12. Startposition für die anstehenden Sprintrennen hinaus.

Diese absolvierte der KSM Motorsport Pilot mit Bravour und gewohnt engagierter Fahrt bei schwierigen Witterungsbedingungen, die dem KSM Motorsport Piloten aber schon in der Vergangenheit immer sehr gut lagen. Kim-Luis verbesserte sich mit den Positionen sieben und drei in die zweite Startreihe für das alles entscheidende Finale, welches vor 1.500 begeisterten Zuschauern und zahlreichen TV-Kameras ausgetragen wurde.

Bei leichtem Nieselregen waren sämtliche Teilnehmer mit Slicks gestartet. Schramm war trotz schwierigster Bedingungen sofort in seinem Element und übernahm die Führung. Im rundenlangen Fight mit einem weiteren Konkurrenten ging es in harten, aber fairen Manövern um den Sieg. Trotz dieser Zweikämpfe setzten sich die auch neben der Kartstrecke befreundeten Kontrahenten vom restlichen Feld ab. Nach spannenden 23 Runden musste sich der 14-Jährige im Foto-Finish schließlich knapp geschlagen geben, war mit seinem Abschneiden beim Jubiläumsrennen trotzdem sehr zufrieden:

„Sebastian Vettel, die Schumacher-Brüder und zahlreiche weitere Prominente haben mit ihrer Teilnahme für einen riesigen Medienrummel gesorgt. Mir war es trotzdem wichtiger, am Dienstag mein normales Schulprogramm zu absolvieren und mich nur für den Mittwoch beurlauben zu lassen. Wir waren auch ohne Tests auf Anhieb schnell und im Finale ging es rundenlang denkbar knapp zur Sache. Letztendlich wurde ich bei Überrundungen etwas aufgehalten, bin aber auch mit dem zweiten Platz zufrieden. Wir haben in den vergangenen Wochen ein enormes Pensum abgewickelt, waren aber in nahezu jedem Rennen immer ganz vorne zu finden“, resümierte Kim-Luis Schramm seinen Auftritt in Kerpen.

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