6. Oktober 2021

Kim-Luis Schramm bleibt am Sachsenring hinter seinen Erwartungen zurück

 

Ein schwieriges Wochenende beim ADAC GT Masters bleibt punktelos für den Audi Piloten

Hohenstein-Ernstthal/Sachsen: Ein anspruchsvolles Wochenende am Sachsenring liegt hinter Kim-Luis Schramm und Rutronik Racing. Ein Resultat in den Punkterängen schien das Maximum zu sein, doch selbst dieses wurde dem Illmenauer in der letzten Runde durch einen Reifenschaden verwehrt. Nun lautet das Ziel in den letzten beiden Saisonrennen der Deutschen GT Meisterschaft zur Form vom Saisonanfang zurückzufinden. 

Auf der 3645 Meter langen Strecke des Sachsenrings versammelten sich am Wochenende des 02./ 03. Oktobers die schnellsten GT Piloten Deutschlands zum fünften Saisonlauf des ADAC GT Masters. Darunter auch Kim-Luis Schramm. Wie gewohnt ging er im Audi R8 LMS des Rutronik Racing Teams an den Start. Im hart umkämpften Feld der Supersportwagen musste sich der 24-Jährige mit Platz 13 im ersten Qualifying zufriedengeben: „Ich hatte eine wirklich gute Runde, aber diese hat nur für Platz 13 gereicht. Im Moment geht nicht viel mehr. Wir müssen wieder zu unserer Pace vom Jahresanfang zurückfinden“, resümiert Kim-Luis Schramm das Ergebnis. 

Auch im Rennen war nicht viel mehr für das Team zu holen. Der Thüringer schaffte es zwar, sich um einen Platz zu verbessern, aber auch sein Teamkollege Dennis Marschall verpasste den Sprung in die Top 10. Das Duo beendete das Rennen im hart umkämpften Mittelfeld auf Rang zwölf.

Das gesamte Team erhoffte sich einen Aufwärtstrend am Sonntag, doch eine rote Flagge auf der fliegenden Runde im Zeittraining seines Teamkollegen bremste die Ambitionen. Mit Startplatz 19 stand man weit hinter den Erwartungen. 

Beim Start des zweiten Wertungslaufs wendete sich das Blatt. Marschall konnte einem Startunfall ausweichen und fand sich nach wenigen Metern in den Top 10 wieder. Dort übergab er den Audi mit der Startnummer 33 an Kim-Luis Schramm. Dieser kämpfte bis in die vorletzte Runde um Position acht, welche er auch eroberte. Doch ein Kontakt beim Überholvorgang verursachte einen Reifenschaden, so dass der Führende der Junioren Wertung sein Auto eine Runde vor Schluss abstellen musste. 

Trotz des suboptimalen Wochenendes blickt Kim-Luis Schramm optimistisch auf die kommenden Rennen. Bereits am nächsten Wochenende startet er beim finalen Saisonlauf der NLS auf dem Nürburgring und konzentriert sich danach auf die letzten zwei Rennen des ADAC GT Masters. Dort ist das Ziel klar: Mindestens ein weiteres Podium soll her.